Problemlöser INNO Mitnehmer
Sollbruchstelle als Anlagenschutz

Habt ihr eine Lösung?
Dies fragte uns der Betriebsleiter eines Biomassekraftwerks. Aus dieser Anfrage ist mittlerweile eine vielfach bewährte Produktgruppe entstanden:
In diesem konkreten Fall wurde unser Anwendungstechniker vom Betreiber einer Verbrennungsanlage gebeten sich Gedanken zu machen, wie man Havarien durch Fremdkörper im Fördergut oder deren Auswirkungen vermeiden kann. Im beschriebenen Fall gerieten regelmäßig Störstoffe aus Stahl oder Beton in die Brennstoffaufgabe, wodurch die Kratzer stark deformierten und die außenliegenden Förderketten aus der Spur gerieten, verbogen oder gar rissen. Die Folge war meist ein mehrstündiger Stillstand, verbunden mit aufwendigen Notreparaturen bis hin zum zerstörten Kratzförderer.
Neuentwicklung durch FB
Eine Analyse hat schnell ergeben, dass diese Problematik weit verbreitet ist und viele vermeintliche Lösungen auf dem Markt waren, jedoch allesamt aufwendig, teuer und nicht „perfekt“ sind.
Ein Ausflug in eine völlig andere Branche brachte die Lösung: ein spezieller Verbundwerkstoff, der u. a. im Hochbau und sogar in modifizierter Form im Rennsport eingesetzt wird. Daraus entstand
Die Idee dahinter war, einen sehr stabilen Kratzer zu entwickeln, der als Sollbruchstelle bei einer Überlastung z. B. durch Fremdkörper oder Schäden in der Förderanlage ausgelegt ist und in diesem Fall bricht.
Erste Tests bestätigten schnell, dass das Konzept funktioniert – es zeigte sich sogar ein weiteres wichtiges Merkmal: eine Gewichtsersparnis von bis zu 60%. Dies vereinfachte die Montage und Reparaturen erheblich. Dadurch konnten sogar messbare Energieeinsparungen erzielt werden.
Mittlerweile ist etabliert und kann als „State of the Art“ bezeichnet werden.
Unsere Innovation - Ihr Vorteil
Im konkreten Fall wurde der Kettenförderer regelmäßig und engmaschig kontrolliert – die Resultate sprechen für sich:
- Reduzierung ungeplanter Stillstände und Havarien
- Senkung der Kosten für Stillstände um ein Vielfaches
- Austausch gebrochener Kratzer mit sehr geringem Zeit- und Arbeitsaufwand
- Vermeidung von Folgeschäden an Ketten, Antrieb, Umlenkung bzw. gesamter Förderanlage
- Gewichtersparnis gegenüber altem System und dadurch weniger Energiebedarf
Stahlkratzer-Ausführung | FB INNO - Ausführung | ||
Anschaffungskosten: | 17.000€ | Anschaffungskosten: | 18.000€ |
Haltbarkeit: | 1 Jahr | Haltbarkeit: | 3 Jahre |
Havariekosten: | ca. 5000€ im Jahr | Havariekosten: | 0€ |
Ersatzteile: | ca. 10.000€ im Jahr | Ersatzteile: | ca. 5.000€ im Jahr |
Gesamtkosten: | ca. 32.000€ im Jahr | Gesamtkosten: | ca. 11.000€ im Jahr |
Was können wir festhalten?
Ein etwas höherer Anschaffungspreis für Qualitätsprodukte rechnet sich in den meisten Fällen schon nach kurzer Zeit. Das Ergebnis in diesem Fall spricht für sich: Kostenreduzierung um über 60%, sowie deutliche Erhöhung von Arbeitssicherheit und Laufzeit des Kettenförderers.
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